Wenn wir uns heute mit Veränderungen im Berufsleben beschäftigen, dann ist es gut möglich, auf Erfahrungsberichte aller Art zu treffen: Von Menschen die ihr Leben komplett umgestalten, von Firmen, die ihre Organisation umbauen und von Sinnsuchern, sei es privat oder beruflich.

Um zu verstehen, was da los ist, brauchen wir Modelle, die uns helfen, Komplexität zu reduzieren und die Realität besser zu verstehen. Dabei kommen wir nicht umhin, Schlagwörter in Kauf zu nehmen. Ein solches Schlagwort taucht seit ein paar Jahren immer wieder auf: VUKA. Was ist das und warum ist das relevant? Damit beschäftigt sich der heutige Beitrag.

 

VUKA wurde erstmals 1987 verwendet, stützt sich auf die Führungstheorien von Warren Bennis und Burt Nanus, und steht für ein Kunstwort, das für die Faktoren Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (Mehrdeutigkeit) beinhaltet (https://www.vuca-welt.de/)

Wir haben in großem Maße diese Schwankungen und Veränderungen im Zusammenhang mit der Corona Pandemie erlebt. Menschen und Organisationen erleben Unsicherheit: Wir selbst, als erfolgreiche Führungskräfte, Coaches und Berater haben es mit neuen, uns bisher gänzlich unbekannten Situationen und Gefühlen zu tun.

Vor der Pandemie waren wir ständig unterwegs, sind herumgekommen, optimierten Organisationsprozesse – bis Corona die Wirtschaft stoppte und uns zwang, die Komplexität anzuerkennen und uns unserer Unsicherheit zu stellen. Aufträge brachen weg oder wurden verschoben. Wie werden wir gebraucht?

 „Die Folgen der Krise sind mittlerweile so drastisch, dass sie bei vielen Menschen deutliche Existenzängste auslösen“. Ein Fünftel der Deutschen fürchtet um den Job, zeigt eine Befragung der Beratungsfirma Boston Consulting Group.

Wir haben beobachtet, dass Berufstätige sich vor dem Versagen fürchteten, wenn sie zum Beispiel,  statt persönlich zu präsentieren, eine Online-Präsentation halten sollten. Außerdem ist die fortscheitende Digitalisierung für viele erfolgreiche Menschen keine Verheißung, sondern sie überfordert sie. Volatilität und Komplexität sind eher bedrohend denn willkommen.

VUKA könnte einen Paradigmenwechsel zur Folge haben, dessen Umsetzung mit der inneren Einstellung von Führungskräften und Mitarbeitern beginnt. Bisherige Formen von Führung, Lernen und Change müssen hinterfragt werden und bedürfen der Anpassung.

Bisher erfolgreiche Konzepte sind es nun nicht mehr. Und damit wird sich das sichtbare Verhalten von Führungskräften und deren Mitarbeitern verändern müssen. Im Endeffekt ist das die Veränderung der Unternehmenskultur. Aktive Gestaltung der and die VUKA angepassten Unternehmenskultur und die Geschwindigkeit der Anpassung könnten und werden sich als Wettbewerbsvorteil herausstellen.

Dabei gilt es, mit dem Einzelnen zu arbeiten, um Ängste abzubauen und die Mehrdeutigkeiten auszuhalten.

Mehrdeutigkeit so denken wir, ist wohl das für Führungskräfte und Mitarbeiter am schwierigsten auszuhaltende Gefühl. Es kann bis zur Angst führen – ein Gefühl, das erfolgreichen Führungskräften und Fachkräften wahrscheinlich fremd gewesen war. Berufstätige mit Angstzuständen sind sehr gefährlich für ein Unternehmen. Angst kann Unternehmen Schaden zuführen, weil Mitarbeiter weniger produktiv sind oder gar nicht mehr zur Arbeit kommen.

Bei schwerwiegenden psychischen Problemen sollte natürlich ärztlicher Rat aufgesucht werden.
Bei Problemen, sich in der neuen online Umgebung zu bewegen und Sicherheit in der Führung, in der Kultur und im eigenen Auftreten und Arbeiten zu bekommen, sind Coaches, Berater und externe Partner die richtige Wahl.

Wir können Ihnen als Organisationsberater helfen, diese Anpassungen vorzunehmen.

 

Wollen Sie mehr über dieses Thema lernen oder fühlen Sie sich mit den Herausforderungen der VUKA Welt überfordert? Dann besuchen Sie uns auf unserer Website und informieren Sie sich über individuelle Coachings und Beratungsangebote: https://7c-consulting.de